Reifendruck Fahrrad: Der richtige Luftdruck im Fahrradreifen

Wie viel bar braucht mein Fahrrad? Für Sicherheit und Fahrkomfort auf der nächsten Ausfahrt solltest du in deinen Fahrradreifen den richtigen Reifendruck haben. Zu viel oder zu wenig? Wie viel Druck braucht ein Fahrradreifen eigentlich? Diese Frage beschäftigt viele Fahrradfahrer. Eigentlich ist sie leicht zu beantworten: Mit dem richtigen Reifendruck hast du nicht nur den optimalen Fahrkomfort, sondern sorgst für Sicherheit und Stabilität beim Fahren. Auch wird durch den richtigen Reifendruck die Lebensdauer jedes Fahrradreifens deutlich erhöht. Wie viel Reifendruck du in deinen Fahrradreifen brauchst, findest du bei uns: Inhaltsverzeichnis ▶️ So viel Reifendruck braucht dein Fahrrad▶️ Der Untergrund bestimmt den Reifendruck▶️ So überprüfst du den Luftdruck am Fahrrad▶️ Hilfreiche Tipps für den idealen Reifendruck▶️ Das könnte dich auch interessieren So viel Reifendruck braucht dein Fahrrad Mehrere verschiedene Faktoren sind für den optimalen Reifendruck verantwortlich:➡️ Reifengröße➡️ Reifenbreite➡️ Gewicht des Fahrradfahrers➡️ Gewicht des Fahrrads➡️ BodenbeschaffenheitEgal ob E-Bike, Mountainbike, Rennrad, Citybike, Trekkingrad oder Gravelbike – bei jedem Fahrradtyp ist die Reifenbreite und Größe für den idealen Reifendruck verantwortlich. Der optimale Reifendruck liegt oftmals zwischen dem minimalen und maximalen Wert, der auf jedem Fahrradreifen an der Seitenwand angegeben ist.Beim Errechnen des richtigen Reifendrucks für dein Rad solltest du unterscheiden, ob es sich um das Vorder- oder Hinterrad handelt. Denn vorne benötigst du weniger Luftdruck als im hinteren Fahrradreifen.In unserer Fahrrad Reifendruck Tabelle verhelfen wir dir zu einem klaren und schnellen Überblick: Hilfreiche Fahrrad Reifendruck Tabelle In der Tabelle handelt es sich um Richtwerte, die sich je nach Gewicht des Fahrers und des Fahrrads entsprechend ändern können. Gerechnet wurde mit einem Durchschnittsgewicht von ca. 70 kg. ➡️ Tipp: Damit du auch für ein E-Bike den optimalen Druck ausrechnen kannst, empfehlen wir dir zu den Normal-Richtwerten 10% zusätzliches Gewicht für Motor und Akku zu einzurechnen. Diese 3 Faktoren musst du berücksichtigen Die entscheidendsten Faktoren sind sicher die Reifengröße und -breite! Größe und Breite deines Fahrradreifens bestimmen wie hoch der ideale Luftdruck ist. 👍Wusstest du, dass dass die Reifenbreite den Luftdruck beeinflusst? Je dünner ein Fahrradreifen ist, desto höher muss der Luftdruck sein. Oder: Je breiter der Reifen, umso weniger hoch soll der Luftdruck sein. In dieser Tabelle findest du die verschiedenen Reifengrößen und -breiten im Detail: Wie breit dein Reifen ist, siehst du bei den Angaben des Herstellers. Nicht nur die Größe, sondern auch die Breite sind darauf angegeben. Steht zum Beispiel „700 x 32“ auf deinem Fahrradmantel, gibt die erste Zahl deine Laufradgröße, die zweite die Reifenbreite an. Ein weiterer Faktor, der den Reifendruck beeinflusst, ist das Gewicht von Fahrer und Fahrrad.Das Gewicht spielt im wahrsten Sinne des Wortes eine „gewichtige“ Rolle: Je leichter der Radfahrer und das Fahrrad sind, umso weniger Reifendruck wird benötigt. Im Gegenzug sollten schwerere Radler und Fahrräder mehr Luftdruck in den Reifen pumpen. Und last but not least bestimmt der Untergrund, auf dem du fährst, ebenso über die Wahl eines niedrigen oder hohen Luftdrucks im Reifen. Auf Asphalt- und Schotterstraßen hast du wenig Rollwiderstand und brauchst deshalb einen hohen Reifendruck. Im Gelände und rutschigem Untergrund ist ein niedriger Reifendruck von Vorteil, da der Reifen dank erhöhtem Grip besser haftet.Vor allem sollst du dich auf deinem Fahrrad wohlfühlen. Fahrkomfort und Fahrgefühl sollen für dich stimmen. Deshalb probiere aus, was sich für dich am besten anfühlt. Achte dabei aber immer darauf, dass du dich zwischen dem Minimal- und Maximal-Wert der angegebenen Herstellerangaben bewegst. Tubeless / Schlauchlose Fahrradreifen brauchen diesen Luftdruck Tubeless Fahrradreifen haben den großen Vorteil, dass sie mit niedrigem Reifendruck auskommen. Da der Gesamtwiderstand durch weniger Reifendruck sinkt, wird der Reifen trotz Rollwiderstand schneller.Abhängig von der Reifengröße und -breite kann der Luftdruck bei schlauchlosen Reifen um bis zu 1,2 bar gesenkt werden. Welcher Druck für dich richtig ist, solltest du selbst durch Ausprobieren herausfinden.Nicht nur Größe und Breite sind ausschlaggebend für den optimalen Reifendruck, auch deine Fahrweise bestimmt den idealen Druck für dich. Der große Vorteil von schlauchlosen Reifen: Ohne Schlauch kannst du dir so gut wie nie einen Durchschlag einfahren. Die Bodenhaftung ist aufgrund des geringeren Luftdrucks besser und dein Fahrkomfort inklusive Fahrsicherheit steigen. Der Untergrund bestimmt den Reifendruck Neben der Fahrradreifen Größe und Breite stellt sich der befahrene Untergrund als wichtiger Faktor für die Bestimmung des Reifendrucks dar.Je nach Fahrrad- bzw. Fahrradreifentyp richtet sich der Luftdruck in deinem Reifen. Doch vor allem der Weg, auf dem der aufgepumpte Fahrradreifen rollen soll, beeinflusst die benötigten bar-Werte. Diesen Reifendruck brauchst du im Gelände Mountainbikes und Gravelbikes tummeln sich im Gelände und auf rutschigem, ruppigem Untergrund. Gleich zu Beginn das Wichtigste: Ein niedriger Reifendruck sorgt für deutlich mehr Fahrkomfort. Das Mountainbike Fährst du mit deinem Mountainbike mit minimalem Druck, hast du neben dem Fahrkomfort mehr Grip, Traktion und Fahrsicherheit. Mit dem richtigen Reifendruck rollt der Reifen viel leichter über Trails, Wiesen, Schotterpisten und unwegsames Gelände.Auch hier musst du neben dem Untergrund bei der Berechnung des Reifendrucks vor allem das Gewicht von Fahrer und Bike sowie den Fahrstil miteinbeziehen.Beachte also die Herstellerangaben und halte dich an die Angaben des Minimal-Drucks, um auf deiner nächsten Mountainbike Tour aus dem Ganzen schöpfen zu können. 👉Wusstest du, dass dass Mountainbike-Reifen mit weniger Luft auch als Dämpfer fungieren? Fährst du mit niedrigerem Luftdruck bei breiten Reifen, filtert der Fahrradreifen starke Vibrationen ab. Dies wiederum hat den Effekt, dass deine Arme und Hände deutlich weniger von den Schlägen bei schroffen Trails zu spüren bekommen und das ganze Bike sich merkbar ruhiger anfühlt. Den optimalen Reifendruck findest du in der Tabelle, bei Mountainbikes kannst du als Erwachsener ca. 3 bar als Ausgangswert nehmen. Immer unter Berücksichtigung von Reifengröße, Reifenbreite, Gewicht und Fahrverhalten. Das Gravelbike Obwohl Gravelbikes optisch an Rennräder erinnern, werden sie mit viel geringerem Reifendruck gefahren. Der Reifen eines Gravelbikes weist ein Profil für Touren abseits geteerter Straßen auf. Damit du den richtigen Reifendruck in dein Gravelbike bekommst, musst du Reifentyp, Reifengröße und den befahrenen Untergrund berücksichtigen. Gravelbikes fahren deshalb mit deutlich weniger Reifendruck als ein Rennrad. Diesen Reifendruck brauchst du auf asphaltierten Straßen Rennräder, Citybikes und Trekkingräder sind ideale Weggefährten auf asphaltierten Straßen und Schotterwegen. Gut zu wissen: Ein hoher Reifendruck bringt deinen Drahtesel zum Rollen. Das Rennrad Mit hohem Luftdruck und somit weniger Rollwiderstand sind vor allem Rennrad-Fahrer unterwegs. Schon alleine aufgrund der schmalen Reifen macht ein hoher Luftdruck Sinn.Gut aufgepumpte Reifen rollen auf ebenen Asphalt- und Schotterstraßen viel leichter. Du brauchst eine kompakte Minipumpe für unterwegs? zu den Minipumpen ☝️Wusstest du, dass dass der Rollwiderstand bei Rennrädern mit der Härte des Reifens zusammenhängt? Bei dünnen Reifen verringert sich der Rollwiderstand, je härter er aufgepumpt ist. Das Citybike / Trekkingrad Den richtigen Reifendruck kannst du mithilfe der Tabelle ermitteln. Rennräder fahren unter Berücksichtigung von Reifengröße, Reifenbreite, Gewicht und Fahrverhalten mit ca. 7 bar.Citybike und Trekkingrad Fahrer liegen mit einem mittleren Reifendruck auf der sicheren Seite. Meistens werden die Alltagsräder im Ebenen und auf Asphalt gefahren. Es kann jedoch vorkommen, dass während einer Fahrradtour über Schotterwege gerollt wird.Wie bei den anderen Fahrradtypen, müssen auch hier Reifengröße und -breite, Fahrgewohnheit sowie Gewicht bei der Wahl des idealen Reifendrucks berücksichtigt werden.Finde den optimalen Reifendruck in der Tabelle, generell kannst du bei Trekkingräder ca. 4 bar als Ausgangswert nehmen, selbstverständlich unter Berücksichtigung von Reifengröße, Reifenbreite, Gewicht und Fahrverhalten. 👉Wusstest du, dass dass ein zu geringer Reifendruck gefährlich ist? Ein sehr niedriger Luftdruck im Reifen kann sowohl Fahrradreifen, Fahrradschlauch als auch Felge beschädigen. Beim Überfahren von Hindernissen, z.B. einer Gehsteigkante, kann der Reifen durchschlagen und Schaden anrichten. Bei E-Bikes brauchst du einen anderen Reifendruck Vor einigen Jahren noch kaum auf der Straße zu sehen, beherrschen sie nun den Fahrradmarkt: die E-Bikes. Im Gegensatz zu nicht motorbetriebenen Fahrrädern musst du bei E-Bikes aufgrund des erhöhten Gewichts durch Motor und Akku ca. 10% für den richtigen Reifendruck dazugeben. E-Bikes fahren im Prinzip dieselben Reifen wie herkömmliche Räder, allerdings werden sie aufgrund des erhöhten Gewichts mehr belastet und beansprucht. Meist verfügen E-Bikes deshalb über breitere Reifen. Der Richtwert vom Hersteller, der auf der Seitenwand des Fahrradreifens angegeben ist, kann deshalb herangezogen werden. Als Ausgangswert kannst du bei E-Bikes unter Beachtung von Reifengröße, Reifenbreite, Gewicht und Fahrverhalten von ca. 3 - 5 bar ausgehen. Für Trekkingräder mit elektrischer Unterstützung gibt es eigens konzipierte Fahrradreifen. Auch hier sollten die angegebenen Minimal- und Maximal-Werte eingehalten werden. So überprüfst du den Luftdruck am Fahrrad Unabhängig vom Fahrrad- oder Reifentyp solltest du dein Fahrrad regelmäßig auf den idealen Luftdruck kontrollieren. Hast du zu wenig Luft in deinem Reifen, solltest du ihn auf den richtigen Reifendruck aufpumpen. Details zum Fahrrad aufpumpen findest du in unserem Blog zum Fahrrad aufpumpen Am schnellsten geht es, wenn du mit deinen Fingern den Fahrradreifen zusammendrückst. Je nachdem wie viel der Druck nachgibt, ist ein Aufpumpen notwendig. Mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl für den optimalen Reifendruck. Wenn du es ganz genau wissen willst, kannst du ein Druckluft-Messgerät anwenden. Das Messgerät zeigt dir den genauen Druck an, der sich in deinem Reifen befindet. Bei zu viel Luftdruck kannst du Luft ablassen, bei zu wenig solltest du mit der Fahrradpumpe bis zum optimalen Reifendruck aufpumpen. Außerdem kannst du jederzeit mit einer Fahrradpumpe mit Manometer je nach Ventilart den Luftdruck ermitteln, der sich in deinem Reifen befindet. Geht ganz einfach: Reifendruck messen Gemessen wird der Reifendruck in bar oder psi. In Mitteleuropa dominiert die Maßeinheit bar. Meistens sind jedoch beide Angaben, bar und psi, auf dem Reifen angegeben.Solltest du selbst mal kurz umrechnen müssen, hier der Umrechnungsfaktor: 1 bar entspricht 14,5 psi.Um den Luftdruck messen zu können, benötigst du ein Manometer. Gute Fahrrad Standpumpen verfügen über eine Druckluftanzeige in bar und psi. Minipumpen haben meist keine Manometer.Standpumpen mit Manometer eignen sich deshalb am besten zum schnellen Messen des Reifendrucks. Je nach Ventilart zeigt dir die Druckanzeige des Manometers mit angedockten Pumpenkopf den exakten Druck deines Fahrradreifens an. Wenn du zu wenig Luftdruck im Reifen hast, schnapp dir eine gute Fahrradpumpe, am besten mit Manometer, und pumpe deinen Fahrradreifen auf den richtigen Reifendruck auf.Hast du zu viel Druck in deinem Fahrradschlauch, musst du etwas davon ablassen. Je nach Ventilart drückst du auf den Ventilkopf deines Ventils und lässt dosiert etwas Luft aus deinem Fahrradreifen. Deshalb überprüfst du den Fahrrad Luftdruck Damit deine nächste Fahrt Spaß macht, solltest du regelmäßig den Reifendruck bei deinem Drahtesel überprüfen. Jedes Ventil verliert mit der Zeit Luft und der Druck nimmt ab. Fährst du mit zu wenig Luft im Reifen, ist die Gefahr eines platten Reifens groß. Außerdem verlierst du aufgrund des schwammigen Reifens Stabilität und Fahrsicherheit. Zudem ist der Kraftaufwand für dich viel größer. Zu viel Luft im Reifen ist ebenso eine Gefahrenquelle. Ist der Reifendruck zu hoch, kann es einen Reifenplatzer geben, der eine hohe Verletzungsgefahr mit sich bringen kann. ➡️ Achtung! Rennrad Fahrradreifen, die mit hohem Luftdruck fahren, musst du öfters überprüfen als jene mit niedrigem Reifendruck. Sie verlieren deutlich schneller an Luftdruck, ein regelmäßiges Überprüfen ist deshalb notwendig. Hilfreiche Tipps für den idealen Reifendruck Wenn du bemerkst, dass du dauernd schwer treten musst und es sich anfühlt, als bläst dir die ganze Zeit der Gegenwind ins Gesicht, dann hast du bei normalen Windverhältnissen vermutlich zu wenig Luft in den Reifen. ➡️ Tipp: Wenn du dein Gewicht beim stehenden Fahrrad gegen den Sattel drückst und die Reifen verformen sich stark oder du merkst sogar die Felge auf den Boden aufschlagen, dann ist es höchste Zeit wieder Luft in deine Reifen zu pumpen.Ein schwammiges Gefühl in den Kurven ist meistens auch ein Indiz für wenig Luft im Reifen. Kontrolliere deinen Luftdruck! Nach dem Aufpumpen wird sich dein fahrbarer Untersatz wieder wie neu anfühlen. Vergiss in deiner Berechnung für den idealen Reifendruck nicht das etwaige Zusatzgewicht. Helm, Rucksack oder Gepäcktaschen können den Luftdruck Wert merklich beeinflussen. Bikepacking ist total im Trend, aber auch hier gilt es, den richtigen Reifendruck für eine sichere und angenehme Fahrt ins Abenteuer zu berücksichtigen. Mit der Bikepacking Ausrüstung bringst du recht schnell einige zusätzliche Kilo auf die Waage. ➡️ Falls du zu den aktiven Eltern mit Fahrradanhänger gehörst, interessiert dich vielleicht dieser Tipp: Für die kleinen Luftdruck-Reifen bei deinem Fahrradanhänger gilt dasselbe, wie für „normale“ Fahrradreifen. Fahre mit genügend Luftdruck und überprüfe ihn regelmäßig. Auch hier kannst du Reifenpannen vermeiden und die Lebensdauer der Reifen verlängern. Zudem sorgst du für mehr Fahrsicherheit und Komfort bei deinem transportierten Nachwuchs. Bei Kinderfahrrädern solltest du dich ebenso an die vom Hersteller angegebenen Werte halten. Allerdings raten wir dir genau darauf achten, dass aufgrund des meist geringen Gewichts des Fahrers nicht zu viel Luft in den Reifen ist. Die ideale Fahrradpumpe für dich Damit du jederzeit den richtigen Reifendruck in deinem Fahrrad hast, empfehlen wir dir je nach Einsatzgebiet eine passende Fahrradpumpe. Wir haben für dich die richtige Fahrradpumpe im Sortiment: zu den Fahrradpumpen Unterwegs zeichnen sich die kompakten Minipumpen als hilfreiche Begleiter aus, zuhause kannst du dich auf deine stabile Fahrrad Standpumpe mit Manometer verlassen. Hier findest du Antworten zum Thema Fahrradpumpen: zum Fahrradpumpen Ratgeber Dieses Fahrradventil befindet sich in deinem Fahrrad Von den drei Fahrrad Ventilarten - AV-, DV- und SV-Ventil - eigenen sich nicht alle für eine genaue Bestimmung des Reifendrucks. Beim Schrader-Ventil (AV) und Sclaverand-Ventil (SV) kannst du mittels Manometer den exakten Druck ablesen. Beim Dunlop-Ventil (DV) ist der ungefähre Reifendruck nur während des Pumpvorgangs ablesbar. Details zu den 3 Fahrradventil Arten findest du hier zum Blog Ventilarten Darum ist der richtige Luftdruck wichtig Die Sicherheit des Fahrradfahrers steht im Vordergrund! Fährst du regelmäßig unter dem Minimalwert, schadest du längerfristig dem Reifen, dem Schlauch und der Felge. Dies wiederum kann zu schweren Stürzen und Verletzungen führen. Wenn du andauernd über dem angegebenen Maximalwert pedalierst, leidet die Stabilität des Fahrradreifens. In Folge dessen kann der Fahrradreifen sogar platzen. Im schlimmsten Fall drohen massive Unfälle mit einer hohen Verletzungsgefahr. Deshalb: Die vom Hersteller angegebenen Werte sollten von dir tunlichst eingehalten werden, sie sollten weder über- noch unterschritten werden. Der optimale Reifendruck zu jeder Jahreszeit Ist es nicht egal, zu welcher Jahreszeit man mit dem Rad unterwegs ist? Nein, leider nicht. Im Sommer und bei hohen Temperaturen dehnt sich die Luft in deinem Reifen aus. Du solltest deshalb darauf achten, dass du dein Rad an heißen Tagen nicht direkt der Sonne aussetzt, wenn du nicht gerade am Fahren bist. Hast du an warmen Tagen zu viel Druck in deinen Reifen kann es zu Reifenplatzer kommen. Beim Radfahren im Winter spielt der Faktor Untergrund eine maßgebliche Rolle. Bei Schnee und Eis solltest du mit niedrigem Reifendruck fahren, damit du ordentlichen Grip und somit ausreichend Haftung hast. Hier gelten dieselben Kriterien wie bei Fahrten im Gelände. Mit niedrigerem Luftdruck hat der Reifen automatisch mehr Bodenkontakt und gibt so die notwendige Sicherheit. Im Winter ist es zudem wichtig, einen Reifen mit passendem, grobem Profil zu fahren. Autorin Alexandra Kager ist Redakteurin bei HiLo sports und passionierte Bikerin, die ihre Leidenschaft und ihr Know-How im Fahrrad Bereich gerne teilt. 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